Datenräume in der Energiewirtschaft: Neuer Dena-Bericht zeigt am Usecase Redispatch 3.0 Voraussetzungen für souveränen Datenaustausch

(PM) Das Future Energy Lab, das Pilotierungs- und Vernetzungslabor für digitale Technologien der Deutschen Energie-Agentur (Dena), hat in Kooperation mit der Ifok, Bonn Consulting, Fraunhofer Fit und Innogence Business Consulting ein Projekt zur Etablierung von Datenräumen in der Energiewirtschaft umgesetzt. Unter dem Titel ‚Dena-Enda‘ wurde dabei ein Energiedatenraum realisiert, der anhand des Anwendungsfalls Redispatch 3.0 einen interoperablen Datenaustausch ermöglicht. Jetzt wurde der Bericht ‚Grundlagen und Bedeutung von Datenräumen für die Energiewirtschaft‘ zum Projekt veröffentlicht.

Fortschrittsmonitor Energiewende von Bdew und EY: Investitionsvolumen in Deutschland noch deutlich zu niedrig, um Energiewende-Ziele zu erreichen

(PM) Um den Klimawandel zu bekämpfen, hat sich die Bundesregierung sehr ambitionierte Ziele bis 2030 gesetzt: So soll der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung bis 2030 auf 80 Prozent steigen. Im Vergleich zu 1990 sollen die Treibhausgasemissionen um insgesamt 65 Prozent zurückgehen. Welche Fortschritte hat es mit Blick auf diese Ziele bislang in den einzelnen Sektoren gegeben? Wie hoch sind die Investitionen, die bis 2030 getätigt werden müssen, um diese Ziele zu erreichen? Und welchen Beitrag zum Wirtschaftswachstum in Deutschland können Energiewende-Investitionen leisten?

Tum: Klimawandel bringt Bergwiesen in Gefahr – Erwärmung führt zu Humusrückgang – CO2 wird schneller freigesetzt

(Tum) Bergwiesen sind einzigartige Ökosysteme. Ein Forschungsteam unter Leitung der Technischen Universität München (Tum) hat nun herausgefunden, dass der Klimawandel den Humusgehalt sowie die Stickstoffspeicher in den Grünlandböden der Alpen reduziert und die Bodenstruktur stört. Organische Düngung, beispielsweise mit Gülle, kann den Verlust organischer Bodensubstanz zumindest teilweise ausgleichen.

Elcom Strom-Spotmarktbericht vom 7.5.24: Negativpreise von bis zu -200 EUR/MW hin den Niederlanden

(Elcom) Der Spot-Markt der vergangenen Woche war geprägt vom Feiertag am Mittwoch, der für tiefe Preise sorgte. Die in Deutschland beobachteten -120 EUR/MWh wurden teilweise aus den Niederlanden übernommen, wo der Preis sogar auf -200 EUR/MWh fiel.

Bee: Schnellen Wasserstoffhochlauf sichern – auch aus Biomasse kann Wasserstoff hergestellt werden

(PM) Der deutsche Bundesverband Erneuerbare Energie (Bee) hat seine Stellungnahme zum Referentenentwurf des deutschen Beschleunigungsgesetzes für den Wasserstoffhochlauf (Wassbg) vorgelegt. Mit dem Gesetz soll der Aufbau der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland zukünftig im überragenden öffentlichen Interesse liegen. Doch der Entwurf bleibt deutlich hinter den Möglichkeiten zurück.

Energiefakten Austria: Erderhitzung verstärkt die Inflation

(PM) Die Erderhitzung wird sich für Konsument*innen auch in der Preisstabilität bemerkbar machen, das ergibt eine neue Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (Pik). Für 2035 prognostiziert die Studie allein durch menschenverursachte Klimaeffekte eine zusätzliche globale Preissteigerung von 0.3 bis 1.2 % pro Jahr, für Lebensmittelpreise soll die Steigerung mit 0.9 bis 3.2 % noch höher ausfallen. Ein Inflationsziel von 2 %, wie es die EU angestrebt, wird damit immer schwieriger zu erreichen.

Adac-Pannenstatistik 2024: Elektroautos schneiden besser ab als Pkw mit Benzin- oder Dieselantrieb

(ee-news.ch) Elektrofahrzeuge mit Erstzulassung 2021 schneiden mit rund 3.6 Pannen weniger pro 1000 Fahrzeuge besser ab als Verbrenner. Das geht aus der aktuellen Adac-Pannenstatistik hervor, die jetzt auch Fahrzeuge dieses Zulassungsjahres umfasst. Demnach verzeichneten E-Autos 2.8 Pannen pro 1000 Fahrzeuge, während die sogenannte Pannenkennziffer bei den Verbrennern dieses Jahrgangs bei 6.4 liegt.

OFEN : Sortez vos meilleurs projets énergétiques pour le Watt d'Or 2025

(OFEN) Le Watt d'Or, prestigieuse distinction de l'Office fédéral de l'énergie, sera décerné pour la dix-huitième fois le 9 janvier 2025. Pour le Watt d'Or 2025 nous cherchons des initiatives et projets énergétiques de nature étonnante, novatrice et porteuse d'avenir. En bref, nous cherchons les meilleures performances dans le domaine de l'énergie! Les propositions peuvent être envoyées encore jusqu'à mi-juillet 2024. (Text auf Deutsch >>)

BFE: Bis Mitte Juli 2024 brillante Energieprojekte für den Wattd'Or 2025 einreichen

(BFE) Der Watt d'Or, die prestigeträchtige Auszeichnung des Bundesamts für Energie, wird am 9. Januar 2025 zum achtzehnten Mal verliehen! Für den Watt d'Or 2025 suchen wir überraschende, innovative und zukunftsweisende Energie-Initiativen und -Projekte. Kurz: Gesucht werden Bestleistungen im Energiebereich! (Texte en français >>)

Energiedienst Holding: Generalversammlung genehmigte Umfirmierung in Naturenergie Holding AG

(PM) Die Aktionäre der Energiedienst Holding AG haben am 23. April 2024 an der 116. ordentlichen Generalversammlung der Ausschüttung einer Dividende von CHF 0.90 pro Aktie zugestimmt.

Lichtblick: Aus Prosumern werden Flexumer – Kund*innen erhalten Zugang zum Energiemarkt

(ee-news.ch) Mit der Stromwallet ermöglicht Lichtblick Eigenheimbesitzer*innen bislang, ihren eigenproduzierten Solarstrom bis zu 100 Prozent selbst zu nutzen. Nun startet das Hamburger Unternehmen die nächste Stufe des Produkts: Kund*innen soll mithilfe der neuesten Version der Stromwallet der Zugang zum Energiemarkt geebnet werden. Durch die neu entwickelte Stromwallet AI sollen sie nicht nur von der Nutzung ihres eigenproduzierten Solarstroms, sondern auch von schwankenden Strompreisen an der Börse für den Bezug von Reststrom profitieren.

Abo Wind: Green Bond erfolgreich platziert – Volumen wird auf 65 Millionen Euro erhöht

(ee-news.ch) Die Abo Wind hat ihre Anleihe 2024/2029 erfolgreich platziert. Der Green Bond stiess sowohl bei institutionellen Investoren und Vermögensverwaltern als auch bei Privatanlegern auf grosses Interesse und war beim ursprünglichen Zielvolumen von 50 Millionen Euro deutlich überzeichnet. Die Gesellschaft hat sich entschieden, das Volumen um 15 Millionen Euro zu erhöhen und 65 Millionen Euro zu emittieren. Der jährliche Zinssatz wurde auf 7.75 % p.a. festgelegt und wird halbjährlich nachträglich, jeweils am 8. Mai und am 8. November eines jeden Jahres, erstmalig am 8. November 2024 ausgezahlt.

Conseil fédéral : Consultation sur les mesures s’appliquant aux stations d’épuration en cas de pénurie d’électricité

Lors de sa séance du 1er mai 2024, le Conseil fédéral a envoyé en consultation une ordonnance sur les mesures visant à réduire la consommation d’électricité dans les stations centrales d’épuration des eaux usées. L’acte règle l’exploitation de ces stations d’épuration en situation de grave pénurie d’électricité. La consommation d’électricité serait réduite de manière échelonnée, en fonction du taux de contingentement. Les installations annexes qui n’ont pas d’incidence sur la sécurité, à l’instar de la ventilation des locaux, seraient dans un premier temps mises à l’arrêt, suivies de certaines installations de filtration, dans un second temps. La consultation durera jusqu’au 22 août 2024. (Text auf Deutsch >>)

Bundesrat: Vernehmlassung zu Massnahmen für Abwasserreinigungsanlagen im Falle einer Strommangellage

Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 1. Mai 2024 die Verordnung über Massnahmen zur Senkung des Stromverbrauchs in zentralen Abwasserreinigungsanlagen in die Vernehmlassung geschickt. Die Verordnung regelt den Betrieb der zentralen Abwasserreinigungsanlagen im Falle einer schweren Strommangellage. Abhängig vom Kontingentierungssatz würde der Stromverbrauch stufenweise reduziert werden. Unter anderem würden zunächst nicht sicherheitsrelevante Hilfsbetriebe wie die Belüftung der Betriebsgebäude und in einem zweiten Schritt gewisse Filteranlagen abgeschaltet werden. Die Vernehmlassung dauert bis zum 22. August 2024. (Texte en français >>)

Aventron: Erfolgreiches Geschäftsjahr 2023 – Kapitalerhöhung genehmigt

(PM) Aventron steigert ihren Gewinn auf 21.1 Millionen Franken. Die Generalversammlung genehmigte die Kapitalerhöhung über maximal 60 Mio. CHF (Eigenkapital). Der Verwaltungsrat wurde neu gewählt und hat sich personell verändert.

KfW Research: Jedes zweite Unternehmen in Deutschland nutzt Strom aus erneuerbaren Energien

(ee-news.ch) Private Unternehmen sind wichtige Akteure für das Gelingen der Energiewende, entfallen doch auf Industrie, Gewerbe, Handel und Dienstleistungen rund 42 % des deutschen Endenergieverbrauchs. Im Vorfeld des deutschlandweiten Tags der erneuerbaren Energien am 27. April hat KfW Research eine Sonderauswertung des KfW-Klimabarometers durchgeführt. Die Auswertung liefert neue repräsentative Ergebnisse zu Investitionen in sowie die Nutzung von Strom und Wärme aus erneuerbaren Energien im heimischen Unternehmenssektor.

Elcom: Sécurité de l’approvisionnement en électricité – meilleures conditions pour l’hiver prochain, malgré des incertitudes

(Elcom) Au cours de l’hiver qui vient de se terminer, les températures douces et la forte production d’électricité en Suisse et à l’étranger ont permis de garantir la sécurité de l’approvisionnement en électricité. La Suisse a même été exportatrice nette en raison de la production exceptionnellement élevée d’énergie hydraulique et nucléaire. La réserve d’hiver n’a donc pas été activée. Grâce au bon taux de remplissage des stocks de gaz en Europe et à une meilleure disponibilité des centrales nucléaires françaises, les conditions de l’hiver prochain devraient être plus favorables que celles des deux hivers précédents. Toutefois, des incertitudes subsistent sur le marché mondial du gaz et quant aux possibilités d’importation en Suisse. La Commission fédérale de l’électricité (ElCom) ne lève donc pas complètement l’alerte, considérant que des mesures telles que la conservation d’une réserve d’hiver restent nécessaires. (Text auf Deutsch >>)

Elcom: Stromversorgungssicherheit – verbesserte Ausgangslage vor dem nächsten Winter, Unsicherheiten bleiben

(Elcom) Die Stromversorgungssicherheit war im vergangenen Winter aufgrund der milden Temperaturen sowie der hohen Stromproduktion im In- und Ausland gewährleistet. Aufgrund der ausserordentlich hohen Wasser- und Kernkraftproduktion war die Schweiz sogar Nettoexporteur. Die Winterreserve wurde daher nicht aktiviert. Vor allem aufgrund der gut gefüllten Gaslager in Europa sowie der erwarteten höheren Verfügbarkeit der französischen Kernkraftwerke ist die Ausgangslage für den kommenden Winter grundsätzlich besser als in den beiden Vorjahren. Weiterhin aber bleiben Unsicherheiten im globalen Gasmarkt sowie bei den schweizerischen Importmöglichkeiten. Die Eidgenössische Elektrizitätskommission ElCom gibt daher keine vollständige Entwarnung, Massnahmen wie die Vorhaltung einer Winterreserve bleiben aus ihrer Sicht notwendig. (Texte en français >>)

Deutsche Bundesnetzagentur: Bestätigt Netzreservebedarf im Strombereich für das Winterhalbjahr 2024/2025 und das Winterhalbjahr 2026/2027

(PM) Die deutsche Bundesnetzagentur hat Ende April die erforderliche Netzreserve für das Winterhalbjahr 2024/2025 und das Winterhalbjahr 2026/2027 bestätigt. Klaus Müller, Präsident der deutschen Bundesnetzagentur: „Der sichere Netzbetrieb im nächsten Winter ist gewährleistet. Der Reservebedarf fällt niedriger aus, weil einzelne Netzausbauprojekte fertiggestellt wurden. Dadurch sinkt derRedispatchbedarf, für den die Netzreserve vorgehalten wird. Alte Kohlekraftwerke werden nicht mehr für die Stromversorgung am Markt benötigt. Sie kommen nur noch in Ausnahmefällen zum Einsatz, wenn in einzelnen Stunden der Netzbetrieb dies erfordert.“

Vattenfall: Schliesst Verkauf seines Wärmegeschäfts an das Land Berlin ab

(ee-news.ch) Vattenfall hat am 2. Mai alle Anteile an der Vattenfall Wärme Berlin inklusive der Kraftwerke, Netze, Tochtergesellschaften, Beschäftigten und Beteiligungen an das Land Berlin übertragen. Die entsprechenden Verträge wurden im Dezember 2023 unterschrieben (siehe ee-news.ch vom 20.12.2023 >>). Im März stimmte das Berliner Abgeordnetenhaus zu. Anfang April erteilte auch das deutsche Bundeskartellamt die erforderliche fusionskontrollrechtliche Freigabe.

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